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Herausforderungen bei der Gründung von Kleinunternehmen

 

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This Project has been funded with support from the European Commission.  This communication reflects the views only of the author, and the Commission can not be held responsible for any use which may be made of the information contained therein.

education and training

 

Lerneinheit 6

Thema

Zeit

Herausforderungen bei der Gründung von Kleinunternehmen

bekannte Mythen zur Gründung kleiner Unternehmen;

2 UE

Pro und Kontra in bezug auf die Gründung von Kleinunternehmen;

Planungsgrundlagen für Kleinunternehmen

Es ist doch nur ein Kleinunternehmen, kann man immer wieder hören. In einer Welt wo größer gleich besser erscheint haben Kleinunternehmen ein verzerrtes Selbstbild entwickelt. Aber Kleinunternehmen sind oft großartige Unternehmen.
Natürlich spielen Großunternehmen eine große Rolle. Wir brauchen ihre Autos, die Fluglinien und eine Tellekommunikations-Infrastruktur. Aber die Kleinunternehmen sind das Rückgrat der Wirtschaft. Wir übersehen oft die Tatsache, daß Großunternehmen in einigen Bereichen ernstzunehmende Schwächen haben, wo Kleinunternehmen echte Vorteile bieten.
Kleinunternehmer lernen, Risiken zu übernehmen und Innovatoren zu sein. Angestellte großer Unternehmen wollen oft primär nur ihre Arbeitsplätze sichern.
Kleinunternehmen bedeutet nicht automatisch kleine Profite. Tatsächlich sind einige Kleinunternehmen extrem profitabel. Ihre Vorteile wie Flexibilität. Innovation und Kundenorientierung läßt sie zu stabilen Unternehmen werden, die Ihren Eigentümern Jahr für Jahr eine maßgebliche Kapitalrendite bringen.
Viele wollen ein Unternehmen gründen und entdecken dann, daß es doch nicht so leicht ist. Einige scheuen das Risiko, andere zweifeln daran, daß sie die Fähigkeit zum Unternehmersein haben.

Es scheint zwei Typen von Kleinunternehmern zu geben: Jene, die einfach ins Geschäftsleben hineinspringen und damit beginnen, ihre Produkte oder Dienstleistungen mit wenig oder überhaupt ohne Plan zu vermarkten. Und jene, die vorher genau eine Strategie, ein Service- oder Produktdesign entwickeln, bevor sie damit in die Öffentlichkeit gehen. Was ist besser? Schwer zu sagen!
Bevor Sie sich dazu entschließen, Energie in Ihre Geschäftsidee zu stecken bietet Ihnen eine gute Planung wertvolle Hinweise, mögliche Szenarien zu durchdenken, Chancen und Risiken gegeneinander abzuwägen und zu bewerten. Die Zeit, welche Sie in die Planung und die Risikoabschätzung investieren, wird sich zu einem späteren Zeitpunkt rentieren.
Andererseits kann zuviel Planung auch die Initiative bremsen und zu Nicht-Entscheidungen führen (Planungslähmung).  Künftige FirmeneigentümerInnen, die immer versuchen, alles vorherzusehen,

 

geraten leicht in einen Teufelskreis wenn fehlende Fakten zu Handlungsunfähigkeit führen.
Wenn Sie Know-How haben, können Sie durch einfaches ins Kleinunternehmersein hineinzustürmen von Ihrer Initiative und Ihrem Enthusiasmus profitieren.
Ein Blitzeinstieg ins UnternehmerInnentum kann aber nur erfolgreich sein, wenn Ihre Finanzen in Ordnung sind, wenn Sie bereits Geschäftserfahrung haben und wenn Sie Zugang zu finanziellen Mitteln haben.
Der Schlüssel zum Erfolg ist eine Kombination aus Planung und aktivem Handeln.

Es gibt viele Gründe, welche Leute davon abhalten, ihr eigenes Unternehmen zu gründen. Darunter sind einige weit verbreitete Mythen über Kleinunternehmen , wie zB:

  • Man muß eine außerordentliche Persönlichkeit sein, um ein Unternehmen zu gründen.
  • Ein Unternehmen zu gründen, bringt große Risiken mit sich.
  • Man braucht eine Menge Geld, um ein Unternehmen zu gründen.
  • Man benötigt eine Menge Erfahrung, um ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen.
  • Die besten Geschäftsideen sind bereits verwirklicht.
  • Niemand kann gegen Wal-Mart oder andere Großkaufhäuser kokurrieren.
  • Als Kleinunternehmen wird man kaum wahrgenommen.
  • Es ist leicht, ein Unternehmen zu gründen, aber schwierig, es am Laufen zu halten.

 

Sie benötigen einen guten Plan, um Ihre Entscheidung, UnternehmerIn zu werden, Realität werden zu lassen. Bevor Sie ihr Unternehmen entwerfen, schauen Sie noch, was über Ihre Geschäftsidee bereits irgendwo veröffentlicht oder archiviert wurde. Ihre Geschäftsidee ist der Ausgangspunkt für jede Unternehmensplanung und das Herzstück Ihrer Motivation.
Eine Unternehmensvision wird oft als Zukunftsbild Ihres Unternehmens beschrieben, aber es ist wesentlich mehr als das. Die Vision ist der Rahmen für alle künftige strategische Planung. Während die Vision noch nicht erklärt, wie das Ziel erreicht werden soll, so gibt sie doch Planungsdirektiven vor.
Anders als das Unternehmensleitbild, ist die Unternehmensvision nur für Sie und Ihre MitarbeiterInnen, nicht für KundInnen und andere Außenstehende.

Sobald Sie eine Unternehmensvision haben, wird sie einen großen Einfluß auf Ihre Entscheidungen und auf den Betriebsmitteleinsatz haben.

Ein Unternehmens-Aktionsplan sollte sich mit Zielen, Finanzierung und Marketing beschäftigen.
1. Setzen Sie realistische Ziele
Realistische Ziele zu setzen ist der allererste Schritt bei der Erstellung eines Geschäftsplanes. Wenn Sie Ihre Ziele formuliert haben, brauchen Sie einen Aktionsplan, um diese zu erreichen. Definieren Sie Ihre Ziele und bewerten Sie diese. Dies kann auf folgende Art gemacht werden:

  1. Schreiben Sie alle Ziele auf, dazu gehören auch die Werkzeuge, welche Sie brauchen, die KundInnen, welche Sie gewinnen wollen, etc.
  2. Reihen Sie die Ziele nach Wichtigkeit.
  3. Geben Sie jedem Ziel einen realistischen zeitlichen Endpunkt,

z.B: was soll innerhalb der kommenden 6 Monate erreicht werden, was in 12 Monaten etc.
Mehr über die Grundprinzipien der Zielsetzung können Sie aus Modul 5 „Lernen lernen“ (Lerneinheit 2) lernen.
2. Formulieren Sie einen Finanzplan
Der nächste Schritt Ihres Geschäftsplans ist, ein Budget zu entwickeln. Sorgen Sie dafür, daß Ihr Kleinunternehmen ein Bankkonto hat.
Wenn ihr Unternehmen ganz neu ist, kann es geschehen, daß sie in der ersten Zeit kein Geld verdienen. Entscheiden Sie daher vorher, wieviel Geld Sie in Ihr Unternehmen investieren können. Schreiben Sie eine Liste aller Dinge, für welche Sie Geld benötigen werden.
Darin können enthalten sein:

  1. Marketing Anstrengungen
  2. Werkzeuge für Ihr Unternehmen
  3. Ausgaben für Gehälter, Löhne und Anderes.

Entscheiden Sie, welches die wichtigsten Ausgaben sind und wofür wieviel Geld benötigt wird.
Nicht zuletzt: Zeichnen Sie alle Ausgaben auf! Das ist sehr wichtig für Eingaben an die Steuerbehörde und um Gewinn und Verluste kalkulieren zu können.

Marketing Strategie
Marketing ist eine Philosophie. Es stellt die Befriedigung der KundInnenwünsche in den Mittelpunkt aller Geschäftsaktivitäten.
Die Marketing Strategie in Ihrem Geschäftsplan sollte eine Liste von Maßnahmen enthalten, die Sie zur Bewerbung Ihres Unternehmens verwenden wollen.
Geschäftsplanung hilft Ihnen, Ihr Unternehmen profitabel zu halten. Leider achten viele KleinunternehmerInnen nicht ausreichend auf diese Planung, weil sie keine Zeit dazu finden und sich externe BeraterInnen nicht leisten können.
Allerdings muß die Geschäftsplanung kein zeitraubendes Monster sein. In gerade ein paar 2-3 stündigen Sitzungen können Sie die Grundlagen für einen Geschäftsplan erarbeiten, der Ihre UnternehmerInnentätigkeit ein ganzes Jahr lang unterstützen wird.

Wenn Sie jemand sind, der lieber in einer Gruppe arbeitet, setzen Sie sich doch mit einem oder zwei Gleichgesinnten zusammen, die auch ein Kleinunternehmen führen. Durch das Mitmachen Anderer wird Ihnen die Entwicklung eines Geschäftsplans leichter fallen. Halten Sie die Gruppe jedoch klein; nie mehr als drei Personen in einer solchen Gruppe..

 

Activity 13

 

Activity 13

 

Exercise 1

 

Exercise 1

 

Exercise 1

 

Reflect upon that

Antworten zu Fragen und Übungen der Lerneinheit 6

Übung 1

1.

 

Übung 2

2

 

 

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