Kulturelle Kompetenz

Lektion III Kreativität

 

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Bevor wir beginnen

Nach dem Durcharbeiten dieser Lektion,
wissen Sie einiges über Ihre eigene Kreativität
kennen Sie Methoden, um Ihre Kreativität zu fördern
und können diese auch einsetzen

Einleitung

Diese Lektion dreht sich rund um das Thema “Kreativität”.
Lassen Sie uns beginnen – aber halt, das haben wir ja längst getan.
Erinnern Sie sich an “Brainstorming”? Ja? Nein? – Keine Sorge, wir zeigen es Ihnen nochmals – ein bisschen später!

 

 

Jede/r TeilnehmerIn wählt eine/n PartnerIn. Der Fragebogen wird gemeinsam besprochen und ausgefüllt. Idealerweise stellt eine Person Fragen an die zweite Person und schreibt die Antworten stichwortartig für den Befragten mit. Je nach Gruppengröße und Zeitressourcen kann diese Variante auch in 3-erGruppen durchgeführt werden (eine/r fragt, eine/r antwortet, eine/r schreibt mit).
Natürlich kann man die Übung auch alleine machen, wenn Sie das lieber haben oder keine Gruppe vorhanden ist.

Fragebogen zur Kreativität

• Wie hat sich Ihre Kreativität als Kind gezeigt?

• Wie sind Sie heute kreativ?

• Zeichnen Sie gerne? Wenn ja, was?
  
• Schreiben Sie gerne einen Brief oder andere Texte? Nennen Sie Beispiele?
  
• Singen Sie gerne? Welche Musik lieben Sie?
  
• Malen Sie gerne oder benutzen Sie gerne Farben?

• Was haben Sie in letzter Zeit damit gemacht?

• Sehen Sie gerne Filme oder lesen Sie lieber Bücher?

• Wie gestalten Sie Ihre Freizeit kreativ?
  
• Sind Sie in Ihrer Familie oder Ihrem Freundeskreis bekannt dafür, dass Sie immer wieder gute Lösungen finden?

• Erzählen Sie uns etwas darüber...

• Was war Ihr größter Erfolg mit Ihrer ganz persönlichen Kreativität?

• Was ist für Sie eine Quelle von Kreativität und Inspiration?

• Wie können Sie diese Quelle noch besser in Ihrem Leben nutzen?

Was ist Kreativität?

Kreativität ist ein mentaler Prozess, der das Entdecken neuer Ideen und Konzepte oder neue Assoziationen von bereits existierenden Ideen oder Konzepten – bewusst oder unbewusst – involviert.
Der Begriff wird oft mit Kunst assoziiert, da alle künstlerischen Aktivitäten Kreativität erfordern. Aber Kreativität wird auch in Alltagssituationen benötigt. Wenn es Probleme gibt, die auf „traditionelle“ Art und Weise nicht gelöst werden können, ist es äußerst ratsam, etwas Neues zu entwickeln.

 

Brainstorming – eine Wiederholung ;-)

Um neue Ideen und Zugänge zu entwickeln und zu sammeln, ist Brainstorming eine sehr nützliche Methode – wie Sie wahrscheinlich bereits in Unit 1 bemerkt haben.

Wir zeigen Ihnen noch einmal, wie es funktioniert.

Brainstorming Brainstorming (englisch für „Gehirnsturm“) ist Methode zur Ideenfindung, die die Erzeugung von neuen, ungewöhnlichen Ideen in einer Gruppe von Menschen fördern soll. Die TeilnehmerInnen nennen spontan ihre Einfälle zu einem bestimmten Thema. Alle Ideen, Sätze, Einwürfe, Anregungen... werden mitgeschrieben und protokolliert – idealerweise für alle sichtbar auf einem Flip Chart oder einer Tafel. Die Ideen werden ohne Einschränkung produziert und können miteinander kombiniert werden. Jede/r darf sich auf alles Genannte beziehen und es weiterentwickeln. Wichtig: Es gibt keine Bewertungen oder Kommentare Als Grundregeln gelten allgemein: 5 bis max. 15 TeilnehmerInnen Gleichberechtigung aller TeilnehmerInnen Dauer der Sitzung zwischen 10 und 30 Minuten Freie und ungezwungene Ideenäußerung Quantität geht vor Qualität – möglichst viele Ideen erzeugen Keine Kritik oder abfällige Kommentare Die Ergebnisse eines Brainstormings können später strukturiert und weiter bearbeitet werden. Die genannten Ideen sind eine erste Sammlung zu einem Thema. Oft sind hier schon besonders gute Anregungen für eine Weiterentwicklung enthalten. Wie kann diese Methode verwendet werden? um Ideen zu finden zum Bearbeiten eines komplexen Themas zum Erfinden von Titeln und Überschriften

 

 

Mindmaps

Eine weitere hilfreiche Methode, Ihre Kreativität anzuzapfen ist mind mapping.
Bei dieser Methode geht es darum, ungenutzte Gehirnteile (mind) zu aktivieren und durch eine Vernetzung (map) wie eine Karte aufzuschlagen. Dies kann zur Strukturierung von komplexen Themen oder zur Sammlung von Ideen dienen.

• In der Mitte eines großen Blattes soll ein Begriff, Frage geschrieben und am besten auch gezeichnet werden.
• Astförmig werden Äste aus dieser Mitte heraus gezeichnet und benannt.
• Aus jedem Ast werden „Ästchen“ gezogen, die sich logisch ableiten
  z.B. Kulturangebote – Kino, Konzerthaus, Theater, .....
  oder: Malerei – modern, abstrakt, Galerie, Museum...
  oder: Musik - klassische Musik, Pop, Orchester, Band...
• So kann entweder ein Baum oder eine Straßenkarte oder ein Fluss mit Nebenflüssen entstehen
• Ein Mindmap ist etwas offenes und kann immer wieder ergänzt werden
• Farben können die Wichtigkeit der einzelnen „Äste“ unterstreichen
• Das Mindmap kann auch mit Symbolen gestaltet werden

 

 

Zusammenfassung

 

Kreativität ist ein mentaler Prozess, der  einerseits das Entwickeln von neuen Ideen und Konzepten beinhaltet, aber auch neue Assoziationen zu bereits bestehenden Ideen oder Konzepten. Es gibt viele Methoden, die Kreativität zu fördern, zwei weit verbreitete sind Brainstorming und Mindmapping.

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